"Voll in die Fresse" ist das Motto der Hertener Formation PARANOIZ, die mit ihrer selbstbetitelten Scheibe an den Start gehen. Die Scheibe ist in erster Linie Crossover, aber auch vereinzelte echte Metal-Passagen sind vorhanden, allerdings bilden diese eher die Ausnahme. Der Großteil des Songmaterials ist wüstes Gebolze, Gegrolle und Gekreische, das ehrlich gesagt absolut nichts für die Jester's Leser ist. Gitarrengeschrubbe und Death-Voclas dominieren auf der Eigenproduktion, und man muss schon ein ausgemachter Fan von Crossover-Thrash-Death sein, um diesem Krach etwas Positives abzugewinnen. Wie hat mal ein weiser Mann gesagt - "wenn du nichts gutes über jemanden zu sagen hast, dann sag lieber gar nichts". In diesem Sinne gibt es nix hinzuzufügen.
Wolfgang Volk (23.02.2003)