FLYING CIRCUS aus dem Großraum Köln sind Vertreter des Neo Progressive Rock, und mit
Pomp veröffentlichen die Jungs nach
Seasons und
Out Of The Wasteland nun ihre dritte Scheibe. Die Mucke ist sehr melodisch und eingängig konzipiert, und vereinzelte Songs (z.B. der Opener
Open Up) fallen fast schon unter die Schublade "Rock" anstatt "Prog Rock". Insgesamt betrachtet sind FLYING CIRCUS aber schon eine Prog Band, deren Songwriting allerdings auf Nachvollziehbarkeit und Eingängigkeit ausgerichtet ist. Genau dieser Faktor sorgt aber dafür, dass auffällige Spitzen bei Spannungskurven kaum vorhanden sind. Die Songs wissen durchaus zu gefallen, aber über weite Strecken "plätschern" die Nummern doch ein kleines bisschen langweilig vor sich hin. Wobei "langweilig" vielleicht auch der falsche Ausdruck ist ... "zu brav" könnte man auch sagen. Zu loben ist allerdings die Eigenständigkeit und ein gewisser Wiedererkennungswert, den die Band besitzt. Ein Vergleich mit anderen eingängigen Gruppen wie beispielsweise PENDRAGON bietet sich definitiv nicht an, weil FLYING CIRCUS einen ganz anderen Stil spielen und insgesamt gänzlich anders klingen. Über diesen Stil sollte man sich am besten ein eigenes Urteil bilden.
www.flying-circus.com