Dieses Meisterwerk des progressiven Power Metals gilt heute als Juwel seiner Zeit und braucht den Insidern der Szene eigentlich nicht mehr vorgestellt werden. Aus welchen Gründen auch immer (mangelnde PR-Arbeit etc.) ging das Album damals in der Flut der Veröffentlichungen unter und wurde von den Fans erst Jahre später entdeckt. Der eigenwillige Stil der Progressiv-Italiener war der Zeit weit voraus und konnte mit keiner anderen Band verglichen werden. Von epischgetragenen Liedern wie Irae Melanox oder Dreams Of A Jester bis hin zu schnellen Songs wie Was Called Empire war alles vertreten. Die musikalische Filigranität, speziell der beiden Gitarristen Sandro Fremiot und Gianluca A. Corona, war der von anderen Bands weit überlegen und wurde nur noch von dem ausdrucksstarken Gesang von Vittorio Ballerio getoppt. Zum Glück wurde auch diese Platte als CD wiederveröffentlicht, daher gilt: Für alle, die Irae Melanox noch nicht kennen - Kaufpflicht!
15 Punkte - Wolfgang Volk (03.09.1997)