Unglaublich zähflüssig und schon nach wenigen Minuten eine schier endlose Langweile verbreitend zieht sich
Shades Of... der finnischen Band SHAPE OF DESPAIR wie ein Kaugummi durch die gesamte Spielzeit der CD. Das Ganze lässt sich am besten als Dark Romantic Doom Metal charakterisieren, aber leider begehen SHAPE OF DESPAIR den fatalen Fehler, absolut Null Abwechslung in ihre viel zu langen Songs zu integrieren, so dass die Mucke wie bereits gesagt zäh und langsam wie Lava vor sich hinsiecht und dem guten alten Sandmännchen seinen Job extrem streitig macht. Struktur und Feeling sind immer gleich – Gitarrenakkorde mit Keyboardteppich, einlullende Schlagzeugarbeit im Tempo einer unter Valium gesetzten Schildkröte und ein Möchtegern-bedrohlicher Groll-Gesang, der sich ebenfalls nie ändert. Wäre nur der ein oder andere Song dieser Art auf dem Album vertreten, dann hätte das Ganze durchaus seinen Reiz, aber über fast eine Stunde gesehen verbreitet
Shades Of... einfach nur pure Ödness.