Nach zwei Jahren meldet sich der wahre König Dänemarks wieder zurück ... UND WIE! Eindrucksvoll wie schon lange nicht mehr überzeugt KING DIAMOND mit seinem neuesten Konzeptalbum
House Of God und kehrt mit dieser Scheibe auch wieder zu seinen Tugenden zurück, die den King schon immer ausgezeichnet haben: überraschende Breaks, die aber nie den Fluss des jeweiligen Songs stören, helle Schreie, wie sie nur der King höchstpersönlich ausstoßen kann, eine packende Story und eine musikalische Ausrichtung, die im Prinzip nahtlos an
Conspiracy und
The Eye anschließt. Stücke wie
Follow The Wolf stehen beispielsweise in der Tradition von Nummern wie
Sleepless Nights, aber auf die Einzelheiten kommt es ja gar nicht an. Es ist vielmehr der Gesamteindruck und das gesamte Feeling, die
House Of God zu einem klassischen KING DIAMOND Album machen, und zu einem solchen Gesamtbild gehört auch eine gehörige Portion Atmosphäre dazu, wie man sie seit
The Eye nicht mehr so genial vertont gehört hat. Klar, auch
The Spider's Lullabye,
The Graveyard und
Voodoo waren verdammt gute Metal Scheiben, aber dabei hat sich der Diamantenkönig teilweise ein wenig "verfrickelt" und hat durch zu viele Breaks/Taktwechsel manchmal den Roten Faden verloren. Nicht so bei
House Of God! Das Album ist abwechslungsreich, mit Überraschungsmomenten gespickt aber trotzdem relativ eingängig und einfach im typischen KING DIAMOND Flair gehalten (einziger Kritikpunkt ist die Schlagzeugarbeit von John Hebert, der Mikkey Dee oder Snowy Shaw noch nicht vergessen lassen kann). Kurzum: KING DIAMOND Gegner werden sicherlich auch durch dieses tolle Album nicht von ihrer Abneigung geheilt werden, aber die DIAMOND Fans werden begeistert sein.