Weiterführend zu den Vorgängern
Iron Savior und
Unification ist nun das dritte IRON SAVIOR Album
Dark Assault am Start, das nahtlos an den beiden ersten Scheiben anschließt und mit 11 neuen Songs und einer JUDAS PRIEST Coverversion (
Delievering The Goods) den Melodic Speed Metallern wieder mal die volle Breitseite bietet. Geliefert werden wie gehabt Midtempo Kracher, Uptempo Granaten, Songs mit Ohrwurmcharakter und Heavy Metal Hymnen der eingängigen Art sowie einer schönen Ballade mit Rasse und Klasse. Neu ist, dass nicht nur Bandleader Piet Sielck und Kai Hansen am Mikro stehen, sondern auch Bassist Jan-Sören Eckert übernimmt bei einem der Midtempo-Nummern den Job des Stimmmeisters, was eine angenehme und überraschende Abwechslung in
Dark Assault hineinbringt. Thematisch sind keine Änderungen zu vermelden ... wieder haben sich die Science Fiction Metaller eine typische IRON SAVIOR Story ausgedacht, bei der es darum geht, dass eine eigene Spezies ihrer Dimension Planeten aussaugt, um sich zu nähren, aber da in ihrer Gegend schon beinahe alles abgegrast ist, erfindet man kurzerhand einen Dimensionsriss, um so durch die Galaxie zu reisen. Und wen wundert's ... auf der Suche nach neuen Planeten stößt man auch auf die Erde (welch Überraschung, HaHa), die von den Außerirdischen angegriffen wird, aber natürlich taucht in letzter Sekunde der verschollene IRON SAVIOR auf, um die Welt zu retten. Zugegeben – nicht gerade was für Philosophen, aber genau eine solche Story passt zu IRON SAVIOR und auch zur Musik, denn hier geht es nicht um intellektuellen Anspruch, sondern um Power, Spaß am Metal und um die berühmt-berüchtigte Begeisterungsfähigkeit, die IRON SAVIOR wieder absolut rüberbringen. Wer ein Fan von Bands wie GAMMA RAY ist, kann also hier wieder beruhigt zuschlagen und sich dann neo-klassischen Speed'n'Heavy Metal der gehobenen Klasse reinziehen.