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Gardenian - Sindustries
Erscheinungsdatum: 02.10.2000
(Nuclear Blast) 63,06 min

"Kontrollierte Offensive" nennt man es im Fussball-Jargon … im vorliegenden Fall von GARDENIAN muss man dann wohl von kontrolliertem bzw. melodischen Death Metal reden, und das machen die vier Schweden gar nicht mal so schlecht. Von einem Meilenstein dieses Genres sind GARDENIAN zwar noch ein gutes Stück entfernt, aber ihre Mucke fetzt voll rein ohne in sinnloses Geknüppel auszuarten, außerdem hat die Scheibe für ein Death Album erstaunlich viel Abwechslungsreichtum. Sänger Jim Kjell bellt außerdem nicht nur ins Mikro, sondern kann hier und da auch bei cleanen Passagen überraschend ordentliche Leistungsbeweise abliefern (für Death Metal Verhältnisse wohlgemerkt), und überhaupt haben die Jungs musikalisch einiges auf dem Kasten. Negativ fällt aber ein gewisser moderner Touch auf, der richtiggehend groovt und eher die jüngeren Kids ansprechen dürfte (z.B. auf Doom & Gloom und Sonic Death Monkey), während die älteren Todesmetaller das Ganze vielleicht als ein bisschen zu gemäßigt empfinden könnten. So richtig umhauen kann einen Sindustries also nicht, aber eine verdammt ordentliche CD ist das Album dennoch zweifellos geworden, so dass unter dem Strich eine zweistellige Punktzahl absolut vertretbar ist. Die Empfehlung richtet sich aber natürlich nur an die Fans des härteren Metals, die sich gleichwohl in Death als auch in heftigen normalen Metal zuhause fühlen.
10 Punkte - Wolfgang Volk (14.01.2001)

Playlist
1. Selfproclaimed Messiah
2. Doom & Gloom
3. Long Snap To Zero
4. Sonic Death Monkey
5. Heartless
6. Courageous
7. The Suffering
8. Scissor Flight
9. Sindustries
10. Funeral
Weiteres zu Gardenian:

- Soulburner (CD-Check)

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