Nach dem Ausstieg von Henk van der Laars und Chris Allister starten ELEGY nun mit Neuzugang Patrick Rondat in ihre nächste Runde, und wie wir es von den Jungs gewöhnt sind, ist auch die neue Scheibe
Forbidden Fruit wieder ein durchweg gutes Metal Album in typische ELEGY Manier geworden. Und wer ELEGY kennt, weiß, dass diese Jungs schon seit langem ihren eigenen Stil gefunden haben, der zwar auch in die große Schublade "melodischer Heavy Metal" passt, aber trotzdem nicht mit einer anderen Band verglichen werden kann. Wie immer bestimmen die Gitarrenläufe und der kraftvolle Gesang von Ian Parry das Geschehen, und vor allem die eingängigen Refrains finden schnell ihren Weg in die metallischen Lauscher der Fans, während das Riffing streckenweise minimal progressiv angehaucht ist, was dann auch mehr Abwechslung in die einzelnen Lieder bringt. Nichtsdestotrotz ist ELEGY möglicherweise nicht zwangsläufig jedermanns Geschmack, weil die Holländer (und der Franzose) wie bereits gesagt ihren eigenen Stil innehaben, der sich von anderen Bands dieses Genres durchaus unterscheidet. Reinhören sollte man als melodischer Schwermetaller in
Forbidden Fruit aber auf alle Fälle, außerdem sollte man jeder ELEGY CD mehrere Anläufe widmen, bevor man sich ein endgültiges Urteil bildet.