Hmm ... es gibt einfach Metal-Bands, die nicht so richtig zünden wollen, obwohl sie eigentlich gar nicht mal so uninteressant sind. Zu diesen Spezies gehören auch BLACK SYMPHONY, die mit Tears Of Blood drei Jahre nach ihrem selbstbetitelten Debüt nun ein neues Album vorlegen. Geändert hat sich einiges, zumal der Sänger gewechselt hat, und der Sound dadurch wesentlich kraftvoller und auch härter klingt wie beim Vorgänger. Nichtsdestotrotz ist Tears Of Blood teilweise immer noch relativ modern und experimentierfreudig, wie gleich mehrere Tracks beweisen (z.B. It Remains A Mysery oder Take Me Down). Außerdem groovt das Ganze streckenweise noch ein wenig, was den klassischen/traditionellen Schwermetallern auch nicht unbedingt gefallen dürfte. Ansonsten gibt es nichts Besonders mehr anzumerken, weil die Beschreibung „kraftvoller Metal im halbwegs modernen Gewand" im Prinzip die Mucke auf den Punkt bringt. Fazit: nicht schlecht, aber trotzdem fehlt noch der zündende Funke, der eine besondere Begeisterung erst überspringen lässt. Sollte sich mal die Gelegenheit zum reinhören bieten, kann man dies ruhig tun, aber von einem „Blindkauf" ist ehrlich gesagt abzuraten.