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Doro - Calling The Wild
Erscheinungsdatum: 11.09.2000
(Steamhammer/SPV) 56,03 min

Ein süßer Käfer ist sie ja noch ... das ist aber auch schon alles, was man mittlerweile Positives über Doro Pesch sagen kann. Mit WARLOCK gehörte die Blondine in den 80ern noch zu Deutschlands Vorzeige-Metallern, aber seit Beginn ihrer Solokariere ist die kleine Düsseldorferin konstant und konsequent auf Schmusekurs und Weichspüler-Niveau abgesackt, und auch Calling The Wild bildet erwartungsgemäß keine Ausnahme. Gott sei Dank hat Doro auf diesem Album endlich wieder Abstand von den industriellen Einflüssen der letzten beiden Scheiben genommen und sich wieder auf "handgemachte" Rockmusik besonnen, aber besonders toll ist das Ergebnis natürlich trotzdem nicht geworden. Im typischen DORO 3-Minuten Stil plätschern alle 15 Songs bittersüß und mit einem fürchterlichen Akzent belanglos vor sich hin, ohne auch nur ein einziges mal näher aufhorchen zu lassen. Zu üblichen 08/15 Rock gesellen sich auch mal wieder zwei Songs mit deutschen Texten (Ich Will Alles und Danke), die die vorpupertären Mädchenträume aller 13-14jährigen wieder einmal neue Nahrung geben. Sorry, aber alles andere als Ironie und Sarkasmus ist bei DORO fehl am Platz ... diese Mucke ist schlicht und einfach größtenteils Verdummungsmusik für die Teenies von heute.
1 Punkt - Wolfgang Volk (14.01.2001)

Playlist
1. Kiss me like a cobra
2. Dedication
3. Burn it up
4. Give me your reason
5. Who you love
6. Scarred
7. Ich will alles
8. White wedding
9. I wanna live
10. Love me forever
11. Fuel
12. Constant danger
13. Black rose
14. Now or never
15. Danke
Weiteres zu Doro:

- Love Me In Black (CD-Check)

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