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Powers Court - Nine Kinds Of Hell
Erscheinungsdatum: 27.08.2001
(Dragonheart/SPV) 51,07 min

Hmm ... frei nach Simmel: „Es muss nicht immer eigenständig sein". Wenn es nach POWERS COURT ginge, aber anscheinend schon, denn die extreme Eigenständigkeit fällt doch sehr auf, doch immer schön der Reihe nach. POWERS COURT ist eine amerikanische Power Metal Formation, die nach einer Eigenproduktion mit Nine Kinds Of Hell jetzt ihr reguläres Debüt vorlegt – und an dieser Scheibe werden sich mit Sicherheit die Geister scheiden. Der Eigenständigkeitsdrang der Gruppe wurde ja bereits angesprochen, aber dennoch kann man stellenweise leichte Parallelen zu KING DIAMOND feststellen. Tja, aber was beim KING Kult ist muss nicht zwangsweise auch für andere gelten, und diese Erfahrung müssen POWERS COURT unbedingt einsehen. Der Gesang wirkt über Dauer nervig, und wenn dann auch noch verschachtelte oder gar strange Strukturen hinzukommen wie beispielsweise auf Tanzania, dann verliert auch ein gestandener Schwermetaller die Lust am Zuhören und gibt der Eigenständigkeit keine Chance. Ansonsten sind die Amis im Großen und Ganzen gar nicht mal so uninteressant, aber sie müssen lernen, mehr „Fluss" in ihre Songs zu integrieren, ansonsten dürften sie wohl keine größeren Zukunftsaussichten haben und nur den merkwürdigeren Insidern ein Begriff werden.
6 Punkte - Wolfgang Volk (17.09.2001)

Playlist
1. Tin tragedy of Faust
2. Echoes od silence
3. Darkende paradise
4. Agnostica
5. Conquistador
6. Devil's triangle
7. Tanzania
8. House of sorrow
9. Emptiness
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