Eine der besten und unterbewertetsten Metal Bands dieses Universums sind zurück. Und wie! Es ist schön zu sehen, daß die Reuninon, die das geniale Revelation Album hervorbrachte, keine Eintagsfliege war, und daß uns ARMORED SAINT wohl bis in alle Ewigkeiten erhalten bleiben werden. Gut so! Nod To The Old School bietet neben zwei neuen Songs (Real Swagger und Unstable – genial, was auch sonst?) einige Coverversionen, Live Songs, Studio Outtakes und Rares Material aus der mittlerweile 18-jährigen Geschichte von ARMORED SAINT. Der erste Überflieger des Albums ist Track 3 – eine Neuaufnahme des Klassikers March Of The Saint. Weitere Kommentare erspare ich mir jetzt. Day of the Eagle ist eine Coverversion des Robin Trower Klassikers, danach folgt Never Satisfied – ja richtig: eine Coverversion von JUDAS PRIEST, vertreten auf Rocka Rolla – einfach nur noch genial! Mit Tainted Past folgt eine Accoustic-Version eines auf Symbol Of Salvation vertretenen Songs. After Me, The Flood und Creepy Feelings sind live Mitschnitte von der letztjährigen US Tour. Und dann greifen ARMORED SAINT ganz tief in die Trickkiste: Lesson Well Learned, False Alarm und On The Way von der legendären 83er Lesson Well Learned – EP! Und, um dem noch einen draufzusetzten, Stricken By Fate, aus den Lesson Well Learned Sessions, das aber nicht auf der EP vertreten war – eine echte Rarität! Desweiteren sind noch eine Handvoll unveröffentlichter Demo Aufnahmen aus den Jahren 88/89 mit Dave Pritchard and der Gitarre (-) vertreten.
Einige richtige Schmankerl also, die uns ARMORED SAINT hier präsentieren. Bewertung gibt's keine, da Nod To The Old School trotz der neuen Songs ja schon so etwas wie eine Best of Retrospektive darstellt, aber unter uns gesagt: dürfte ich eine Note vergeben, kämen nur 15 Punkte in Frage!