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Vision Divine - Vision Divine
(Atrheia Records/Connected) 56,25 min

Fällt der Name Italien, so denkt man in schwermetallischen Kreisen mittlerweile unweigerlich an Bands wie RHAPSODY und LABYRINTH, die durch ihre vielbeachteten Veröffentlichungen weltweit den Markenbegriff "High Quality made in Italy" eingeführt haben. Just diese beiden Bands bilden dann auch den Stamm des neuen italienischen Metal-Hoffnungsträgers VISION DIVINE, und so rekrutiert sich diese Formation aus Fabio Lione (RHAPSODY), Olaf Thörsen, Andrew McPauls, Mat Stancioiu (allesamt LABYRINTH) sowie Andrea Torricini, der am Bass für den nötigen Druck sorgt. Und wie kann es bei dieser Besetzung anders sein - in der Tat hört sich Vision Divine wie eine Mischung aus RHAPSODY und LABYRINTH an, was gleichzeitig bedeutet, daß hier ein neuer Highlight am melodischen Speed'n'Heavy Metal Horizont am Start ist. Durchweg alle Songs bestechen durch erstklassige Melody-Lines, die zum einen durch Fabios hervorragende Stimme getragen werden, als auch durch Begeisterungsfähigkeit und Power, die andererseits durch die Keys und die Gitarrenarbeit in Szene gesetzt werden. Von New Eden bis zu Forever Young bewegen sich die Stücke größtenteils im Uptempo-Bereich, während mit Of Light And Darkness das Album seinen Ausklang in Form einer schönen Ballade findet. Den Melodic Power Metal Fans kann Vision Divine also ohne Abstriche ans Herz gelegt werden, und man kann sich jetzt schon auf das nächste Album freuen, denn VISION DIVINE ist laut Aussage der Musiker definitiv eine Band und kein Projekt. Da kann man wirklich nur sagen: "Klasse und weiter so".
14 Punkte - Wolfgang Volk (13.07.2000)
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