Ihr Labeldebüt bei
B. Mind Records feiern mittlerweile die fünf Mannen von RE-VISION mit dem Album
Whore Venus. Gleich zu Beginn hämmert
Beyond The Veil den neuen RE-VISION-Flair aus den Boxen: aggressiver, vielfältiger und mutiger lautet die Parole. Der Titletrack
Whore Venus führt den Reifungsprozess von Re-Vison besonders deutlich vor Augen. Ausdrucksstarker, verhangener Metal mit mutigen Keyboardardexperimenten und diesem zeitweiligen early Iron Maiden-Flair, wie man ihn von Re-Vision gewohnt ist.
Black Earth erinnert bzgl. des Riffings streckenweise an CLAWFINGER. Auch
Clouds weiß zu begeistern. Groovende Rhythm-Section, schon fast gothisch dreinredende Vocals ... und ein schon fast befreiender Gesang gegen Ende des Tracks.
Fortune Lying ist ein sanfter, verwaberter und tragender Track, der im Refrain zu einer druckvollen Metalnummer ausartet und gegen Ende sogar mit sanften Guitarklängen, Keyboards und einem packenden Guitarsolo Progrock-Anleihen aufblitzen lässt. Extraklasse! Herrlich melancholisch und vertrackt:
Wake. Bedrohlich:
Vampyr. Stampfend bis maiden-spielfreudig und spacig geht
Fortune Lying zur Sache.
Silence liegt songwriterisch zumeist im Ambient Progrock Bereich, aufgrund der Instrumentalisierung jedoch eindeutig im Progmetal- und Heavy-Areal, obgleich der Rhythmus streckenweise recht punkig abgeht. Fazit: Re-Vision zeigen sich auf
Whore Venus experimentierfreudiger, besser, einfallsreicher, packender, abwechslungsreicher als bisher. Als Schmankerl gibt es übrigens noch einen CD-ROM Track. Starke Scheibe!