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Crowbar - Equilibrium
Eagle/Spitfire/Connected 50,47 min

Die wohl "schwersten" (um nicht zu sagen: dicksten) Musiker im Metal Gewerbe sind wieder einmal zurück. CROWBAR präsentieren mit ihrem neuen Longplayer Equilibrium abermals modernen New Orleans Sound, der vor einiger Zeit mit Bands wie PANTERA, C.O.C. und nicht zuletzt durch Kirk Windstein & Co. selbst, ziemlich populär geworden ist. Aber Popularität hin oder her - auf die Klasse kommt es an, und die ist bei CROWBAR halt nicht allzu dolle. Erwartungsgemäß klingt das Album durch die heruntergestimmten Klampfen und die düstere Atmosphäre wie der Vorgänger Odd Fellows Rest anfangs recht interessant, aber im Verlauf des Anhörens ändert sich das anfänglich geweckte Interesse mehr und mehr in genervte Langeweile, weil der Begriff "Abwechslung" offenbar für CROWBAR ziemlich klein geschrieben wird, selbst wenn sich die Dickerchen sogar einmal an einer Ballade (To Touch The Hand Of God) versuchen. Trotzdem klingt alles in allem bis auf den Opener I Feel The Burning Sun alles relativ gleich, was einem auf Dauer schlicht und einfach auf die Nüsse geht. Modern eingestellten Fans mit Hang zur Melancholie könnte das Album wie immer möglicherweise entgegenkommen; Traditionalisten des Doom Metal sollten sich aber eher an die ersten drei CANDLEMASS Platten erinnern, die eine ähnlich bedrohliche Atmosphäre mit wesentlich mehr Klasse haben, ohne daß man diese Scheiben allerdings generell mit CROWBAR vergleichen kann.
5 Punkte - Wolfgang Volk (13.07.2000)
Weiteres zu Crowbar:

- Odd Fellows Rest (CD-Check)