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Oliver Wakeman - Heaven's Isle
(Verglas Music) 50,34 min

Pling, plätscher, gähn, zzzzzzzzz ... was kann das wohl sein? Erschreckend vieles, aber wie ihr an der Überschrift erkennen könnt, geht's in diesem Review um den tastendrückenden Sprößling des ollen Rick Wakeman, der heutzutage ja irgendwie nicht mehr viel mit der Keyboard-Legende aus alten Tagen zu tun hat und die Prog Fans in zwei Lager spaltet (ich gehöre zum Lager der Ignoranten, die den Solosachen nur stellenweise etwas abgewinnen können). Und auch die Töne, die Sohnemann Oliver seinen Keyboards entlockt, rufen allenfalls das Sandmännchen auf den Plan (falls es nicht schon auf halber Strecke durch dieses Geklimpere eingeschläfert wurde). Wer in einem Plattenladen dennoch mal reinhören will, dem kann ich Montagu's Wreck als Anspieltip geben, oder den streckenweise wirklich sehr schönen Titelsong, aber im Endeffekt klingt doch irgendwie alles nach "ganz nett, mehr aber auch nicht". Oliver Wakeman mag ja ein ausgezeichneter Keyboarder sein - die Stimmung, die er auf dieser CD kreiert, haut mich aber nun mal echt nicht vom Hocker, sondern führt höchstens dazu, daß ich tief schlafend von selbigem rutsche. Fans der Wakeman Familie wird das Teil mit Sicherheit gefallen, die anderen sollten um Heaven's Isle besser einen Bogen machen.
5 Punkte - Erik Gorissen (12.02.2000)