Traurig, traurig ... ein anderer Kommentar fällt mir zum Tröpfelchen Voller Glück nun wirklich nicht ein. Durch die Verkaufszahlen des ebenfalls oberpeinlichen Ein Schöner Tag bestätigt, hat Tom Angelripper offensichtlich großen Gefallen am kommerziellen Erfolg gefunden, und leistet deshalb mit dem zweiten Teil zum besagten Säufer-Epos einen weiteren Beitrag, eine Metal-Ballermann 6-Mentalität zu schaffen. Es ist schon unglaublich, wie viele schlechte Sauflieder es in diesem unserem Lande gibt, und genauso unglaublich ist es, daß dieser Müll auch noch Einzug in die Metal Szene hält. Dazu paßt, daß diese CD - welch Wunder - ausgerechnet in der Karnevalszeit veröffentlicht wird, und damit verkaufstechnisch einen noch größeren Schub bekommt. Man kann sich also des Eindrucks nicht erwehren, daß Herr A. beim Schreiben der Songs fette $-Zeichen in den Augen hatte. Und das Schlimmste an der Sache ist, daß die Kampftrinker-Jugend von heute mit Sicherheit auf das Album abfahren wird. Das einzig wirklich Witzige an Ein Tröpfelchen Voller Glück ist das Cover, für das es auch einen Bonuspunkt gibt.