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SuidAkrA - Lays From Afar
(Last Episode) 38,17 min

Früher waren es Minnesänger und Troubadoure, welche die Legenden und Mythen einzelner Stämme in Lieder aufgegriffen haben und in dieser Form an ihre Nachkommen überlieferten. Heute übernimmt die deutsche Black Metal Formation SUIDAKRA diese Aufgabe, und so liegt nach dem letztjährigen Auld Lang Syne nun der nächste Longplayer der Schwarzmetaller vor. Die musikalische Grundlage von SUIDAKRAs Lays From Afar ist eine Mischung aus Black Metal (Gesang und schnelle Double-Base Attacken) und traditionellem Heavy Metal (Gitarrenriffs), die man mit Elementen aus dem Folk Bereich bereichert, Chöre hinzufügt und mittelalterliche Melodien einbaut. Diese interessante Mixtur ist SUIDAKRA auf Lays From Afar wieder einmal hervorragend gelungen und bewirkt eine Individualität, die SUIDAKRA wohlwollend von anderen Black Metal Bands unterscheidet. Hier wird nicht nur wüst vor sich hingebolzt, sondern Wert auf Abwechslung und verschiedene Stimmungen gelegt, was auf The Hidden Quest vielleicht am besten deutlich wird.
Verbesserungsbedürftig ist lediglich der Gesang, der zu standardmäßig schwarzmetallisch klingt und in den cleanen Passagen ziemlich unpassend ist, aber am Stil gibt es relativ wenig zu kritisieren ... in dieser Beziehung sind SUIDAKRA ein Paradebeispiel für eine innovative und einfallsreiche Black Metal Band, die den meisten ihrer Genre-Kollegen meilenweit voraus ist. Für das Nicht-Erreichen der 40 Minuten Grenze gibt es aber einen Punkt Abzug.
11 Punkte - Wolfgang Volk (11.09.1999)
Weiteres zu SuidAkrA:

- Auld Lang Syne (CD-Check)