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Solitude Aeturnus - Adagio
(Massacre Records) 63:02 min

Into The Depths Of Sorrow, Beyond The Crimson Horizon, Through The Darkest Hour und Downfall - was haben diese vier Alben gemeinsam? Die Antwort ist einfach, alle stammen sie von SOLITUDE AETURNUS und alle sind erstklassig. An diese Klasse schließt Adagio, das neueste Werk der amerikanischen Doom Metaller, nahtlos an, so daß man auch hier wieder von einem Highlight des Doom Metals sprechen kann. Wie es bei dieser Stilrichtung üblich ist, dominieren langsame, harte Gitarrenriffs den Sound und verursachen so eine bedrohliche Grundstimmung, die durch die getragene Taktvorgabe von Bass/Schlagzeug noch verstärkt wird. Und im Fall von SOLITUDE AETURNUS kommt noch der sehr gute, ausdrucksstarke Gesang von Robert Lowe dazu, der bislang allen Platten den entscheidenden Kick verliehen hat. Bei dem Versuch, Heaven And Hell von BLACK SABBATH zu covern, scheitert allerdings auch diese Klasseband, aber an diesem Kultsong der Musikgeschichte hat sich schließlich ausnahmslos jede Band die Zähne ausgebissen - die SOLITUDE AETURNUS Version zählt wenigstens zu den besseren Anläufen dieses ansonsten sinnlosen Unterfangens. An ihren Klassiker Beyond The Crimson Horizon und das Killeralbum Through The Darkest Hour kommt Adagio zwar nicht heran, aber nichtsdestotrotz ist das Album wieder absolut gelungen und kann daher jedem Doom-Maniac bedenkenlos empfohlen werden.
12 Punkte - Wolfgang Volk (07.08.1998)