Ready For Boarding, Pirates? Wie nicht anders zu erwarten sind aus dem Lager des Piratenkapitäns Rock'n'Rolf und seiner Mannschaft von RUNNING WILD keine Überraschungen zu vermelden.
Port Royal Part 6 nennt sich
The Rivalry und paßt sich perfekt in die Tradition der vorangegangenen RUNNING WILD Alben (ab
Under Jolly Roger) ein. Auch das Strickmuster, sprich der Aufbau des neuesten Piratenepos ist wie gehabt. Nach einem zweiminütigen Intro folgen die schnellen
The Rivalry und
Kiss Of Death, denen sich 10 weitere Songs im typischen RW-Stil anschließen. Potentielle Nörgler werden wie immer bemängeln, daß keine musikalische Weiterentwicklung stattgefunden hat, aber auf der anderen Seite haben RUNNING WILD nun mal ihren ureigenen Stil kreiert, und den halten sie seit Jahren konsequent ein. Und schließlich ist dabei nie ein richtig schlechtes Album herausgekommen, auch wenn die überragenden Scheiben
Port Royal und
Death Or Glory hinsichtlich ihrer Klasse nicht mehr erreicht werden konnten. Auch
The Rivalry kommt an diese selbstgesetzten Maßstäbe bei weitem nicht heran, aber alles in allem ist die Platte gelungen und wird keinen Fan der Band enttäuschen. RUNNING WILD und True Metal Fans können also auch bei
The Rivalry unbesorgt zugreifen.