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Prime Time - The Miracle
(Rising Sun Productions) 45,14 min

Mit The Miracle liefern PRIME TIME das Nach-folgealbum zum letztjährigen Debüt The Unknown ab, und wie schon das Erstlingswerk ist auch die neue Scheibe ein melodisches Hardrock/Metal Album geworden, das klassisch zeitlos klingt und dennoch gut in die heutige Zeit paßt. Die Umsetzung dieser Aufgabe wurde gewohnt souverän gelöst; Eduard Hovingas (Ex-ELEGY) Stimme thront über den einzelnen Kompo-sitionen, läßt Raum für Emotionen und verbreitet leidenschaftliches Mitgehen. Das Gitarrenspiel von Henrik Poulsen und Tonni Rahm ist sehr gut aufeinander abgestimmt und sorgt für die richtige Balance von Melodie und kraftvollem Rocksound. Hinter all dem steht die solide Rhythmusabteilung von Flemming Olsen (Drums) und Karsten Lagermann (Bass), die die einzelnen Songs präzise nach vorne treiben und so für den passenden Drive sorgen. Einzelne Stücke herauszuheben ist nicht angebracht, da alle Nummern (einschließlich der EUROPE Coverversion Seven Doors Hotel) ausgeglichen gut geworden sind. Das einzige, was noch fehlt, ist das berühmte Sahnehäubchen, das ein Album erst zu etwas wirklich Besonderen macht. Diese Hürde haben PRIME TIME zwar noch nicht ganz genommen, aber wer auf gitarrenorientierten Metal mit eingängigen Melodien abfährt, sollte in The Miracle schon einmal reinhören.
11 Punkte - Wolfgang Volk (10.06.1999)
Weiteres zu Prime Time:

- The Unknown (CD-Check)

- Prime Time (Interview)