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Poverty's No Crime - Slave To The Mind
(LMP/InsideOut Music) 51,39 min

Gewohnte Vollwertkost aus dem Hause POVERTY'S NO CRIME: Nachdem die Fans der norddeutschen Progressive Metal Combo seit der Trennung von deren altem Label 1997 auf harte Zwangsdiät gesetzt wurden, werden sie sich nun wohl um so ausgehungerter auf den dritten Longplayer Slave To The Mind stürzen, um endlich ihre Entzugssymptome loszuwerden. Genug Zeit hatten die fünf Jungs inzwischen ja, um sich ausgiebigst dem Songwriting zu widmen. Ich würde dennoch nicht so weit gehen zu behaupten, daß man das der Platte unbedingt anhört, aus dem einfachen Grund, weil ja auch schon die Vorgängeralben allererste Sahne waren - verglichen damit ist die neue Scheibe nämlich nicht besser, aber auch auf gar keinen Fall schlechter geworden. Wer sich also schon über Symbiosis und Autums Years einen Wolf gefreut hat, der kann bei Slave To The Mind selbst dann bedenkenlos zugreifen, wenn er im Plattenladen gerade mal wieder das Hörgerät vergessen hat oder sinnlos betrunken ist und deshalb ohne vorher reinzuhören zuschlagen muß. Auf Anspieltips möchte ich deshalb auch verzichten - auch auf der neuen POVERTY'S NO CRIME spielt sich wie gewohnt alles durchgehend auf sehr hohem Niveau ab, so daß man das Reinhören getrost der Zufallstaste beim CD-Player überlassen kann.
12 Punkte - Erik Gorissen (11.09.1999)