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Pitbull Daycare - Six Six Sex
(Mia Records) 54,36 min

Nicht zu fassen, wie tief man doch als ehemals angesehener Musiker sinken kann! Donnie van Stavern profilierte sich innerhalb der ernst zunehmenden Metalszene bis dato als ehemaliges Mitglied der lebenden Hard Rock Legende RIOT, mit der er die Platten The Best Of Riot und The Privilege Of Power aufnahm, sowie als Gastmusiker (Aushilfsgitarrist) bei SLAYER. Um so schockierender ist das vorliegende "Werk" Six Six Sex, das wesentlich besser zur Love Parade passen würde, anstatt in einem Metal Magazin erwähnt zu werden. Daß bei einer Vermischung der Stilarten Metal, Industrial und Techno Scheiße herauskommt, dürfte eigentlich jedem Fan mit einem Minimum an Musikgeschmack klar sein. Deshalb richtet sich die weitergehende Kritik auch lediglich an Typen mit einem ersten, sich bildenden Flaum eines späteren Ziegenbarts und an Girlies in Plateauschuhen, auf die selbst Gene Simmons neidisch wäre. HEY KIDS!!! Vermutlich liest Euch Mami oder Papi diese Besprechung während einer VIVA-Werbe-pause vor, weil Ihr Euch mit den vielen Buchstaben noch ein bißchen schwer tut. Keinen Bock auf richtige Musik mit richtigen Instrumenten? Ihr wollt lieber zu einer Aneinanderreihung von Computertönen abdancen und abspacen? Dann seid Ihr hier richtig! Aber jetzt muß ich leider Schluß machen, denn es geht mit PROTEGY auf VIVA weiter, und da darf man Euch schließlich nicht stören. Für alle Nicht-VIVA Fans gilt: Überflüssiger als Fußpilz!
Wolfgang Volk (08.11.1998)