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Anvil - Speed Of Sound
(Massacre Records)

Was gibt es zu ANVIL noch zu sagen? Daß sie mit Speed Of Sound noch genauso frisch, wenn nicht noch frischer, als Anfang der 80er klingen? Ein also mehr als gelungener Ausklang für dieses Jahrtausend. Die Kanadier sind mit ihrem aktuellen Opus nicht nur ihrem musikalischen Stil treu geblieben, nein, auch der Albumtitel ist wieder mal Programm (drei Worte, und das erste und letzte Wort fängt mit demselben Buchstaben an - also alles wie gehabt). Ein Nackenbrecher folgt dem anderen; ob der Opener Speed Of Sound, Blood In The Playground oder Man Over Broad, da bleibt kein Körperteil ruhig. Ich kann mich immer nur wieder vor einer Band verneigen, die zwei Jahrzehnte ihrem Stil so treu geblieben ist, wie ANVIL, obwohl der redlich verdiente Durchbruch ausgeblieben ist. Eine Band, die sich im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch abspielt, und dabei ihren Humor zum Buisiness und den Kontakt zu ihren Fans nie verloren hat. Groß näher auf die Songs einzugehen oder etwas über den Stil von ANVIL zu erzählen, wäre wie seine Frau nach Paris mitzunehmen. Wer Lips & Co kennt und sie mag, der kann sich diese CD bedenkenlos zulegen. Wer ANVIL nicht kennt und auf thrashigen, rock'n'rolligen Speed Metal steht, kann das selbige tun. In diesem Sinne: Wir sehen und hören uns im nächsten Jahrtausend.
14 Punkte - Stripe (10.06.1999)
Weiteres zu Anvil:

- Absolutely No Alternative (CD-Check)