Der Name AEBA steht für die vier Erzdämonen Astaroth, Eurynome, Bael und Amducias, auch bekannt als die vier Reiter der Apokalypse, deren Erscheinen den Armageddon (den Untergang der Menschheit) ankündigt. Das einzige, was Isegrim, Schattensturm, Exul, Nidhögg und Daemonia jedoch anfangs heraufbeschwören, ist ein breites Grinsen angesichts dieser albernen Klischees. Aber sei's drum ... schließlich kommt es auf die Musik an, aber zunächst steht auch die hinter den geilen "Künstlernamen" der Bandmitglieder nicht zurück. Da wird geschrubbt, gerumpelt, gepoltert und geschrien was das Zeug hält. Bitte fragt mich jetzt bloß nicht, ob Songs wie
Gottesmord oder
Ewigkeit - Gedanken Einer Misanthropischen Seele in deutsch oder englisch gesungen sind. Das einzige, was ich verstehe, ist
Aaaarrrrggghhh,
Rooooaaaaarrrr,
Huuuuaaaahhh usw. Dabei haben es die Jungs eigentlich wirklich drauf, was beispielsweise der Mittelteil von
Dragonstorm beweist. Auch die richtige Atmosphäre ist vorhanden, daher muß man
Im Schattenreich durchaus gute Ansätze zubilligen. Empfehlenswert ist das Album dennoch ausschließlich für Die Hard Black Metal Fans und innerhalb dieses speziellen Genres wird die Scheibe mit Sicherheit auf viel Gefallen stoßen. Und da lediglich etwa ein Drittel der gezeigten musikalischen Leistungen auf Krach basiert, während der Rest einen echten schwarzen Juwel darstellt, muß objektiv betrachtet eine gute Punktzahl vergeben werden (auch wenn es mir persönlich als Freund ausgereifter und durchdachter Harmonien sehr schwer fällt).
11 Punkte