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Pro-Pain - Pro Pain
(High Gain Rec.)

Bei dem Begriff "New York Hardcore" stößt es mir seit BIOHAZARD doch etwas übel auf. Warum es bei PRO-PAIN anders ist, liegt wohl an Sänger/Basser Gary Meskil von den legendären CRUMBSUCKERS. Beim Gedanken an Life Of Dreams wird mir heute noch warm ums Herz. Zwar sind die etwas punkigen Einflüße von damals verschwunden, doch die neuen Songs haben noch genügend Aggressivität, die diese Art von Musik benötigt. Eine gewisse Verschleißerscheinung ist allerdings bei dem mittlerweile vierten Album schon festzustellen; dem Debüt Foul Taste Of Freedom kann es jedenfalls das Wasser nicht reichen. Nichtsdestotrotz ist Pro Pain kein schlechtes Album. Gleich mit Get Real ist ein flotter Klopfer am Start, aber bei dem Midtempo-Stück Time stören mich doch sehr diese trendy-verzerrten Vocals, die sich aber zum Glück im Hintergrund halten. Im großen und ganzen fehlt dem Album aber der richtige Höhepunkt. Jeder der insgesamt 11 Songs bewegt sich so auf einem Level. Love/H8 (geile Wortspielerei) oder Life's Hard sind bestimmt keine schlechten Songs, aber auch nichts weltbewegendes. Eine Ausnahme ist vielleicht Mark My Word, ein Song, wo sich Punk und Hardcore-Elemente im Gleichgewicht halten. Fazit: Ein mehr als durchschnittliches Hardcore-Album daß sich durch seine nicht ganz überhörbare CRUMBSUCKER-Vergangenheit vom restlichen HC-Wust abhebt.
10 Punkte - Christoph Schinzel (05.02.1998)