BEETHOVEN meets RAINBOW - und das in einzigartiger, sensationeller Weise! Was die drei jungen Schweden auf ihrem zweiten Longplayer
Why vom Leder lassen ist einfach fantastisch. Kurz gesagt handelt es sich dabei um melodiösen Hardrock/Heavy Metal, der unnachahmlich mit klassischen Einflüssen bereichert wurde. Eine Kombination dieser Art ist bisher noch nie da gewesen, und ist das Außergewöhnlichste, was ich seit SAVIOUR MACHINE und AYREON in den 90er Jahren gehört habe. Bei dieser perfekt inszenierten Musik wechseln abgedrehte Breaks mit technisch anspruchsvollen Soli ab, ohne daß dabei der Grundtenor des jeweiligen Liedes verloren geht. Ein Anspieltip braucht hier wirklich nicht genannt zu werden, denn alle 11 Songs halten durchgehend ein außergewöhnlich hohes Niveau. Mit dem
King Kong Song ist sogar eine Coverversion von ABBA(!) vertreten (Seufz, bei der Nennung dieser Band entwickle ich mich immer in meine pupertäre Phase zurück, und schmelze bei dem Gedanken an Agnetha Fältskog förmlich dahin). Mit
Don't Try This At Home beweisen MOAHNI MOAHNA außerdem, daß es in Schweden noch mehr "Yngwies" gibt als den allseits bekannten MALMSTEEN. Im Stil der alten RAINBOW-Platten ist weiterhin mit
Angtoria ein längeres Stück über 8 Minuten vorhanden, daß auch die epische Seite der Band zeigt. Apropos RAINBOW, Sänger Martin klingt wie Graham Bonnet zu seinen besten Zeiten - spitzenklasse! Für Anhänger wirklich guter Musik geht an
Why kein Weg vorbei; ein absolutes Muß, das blind gekauft werden kann.