FRONTLINE aus Nürnberg gehören zu den alteingesessenen Hardrock-Bands, die ihrem Stil eigentlich immer treu geblieben sind ... demzufolge ist es auch keine Überraschung, dass ihr neuestes Album The Seventh Sign die bekannte Mischung aus AOR und melodischen Hardrock beinhaltet. Die Beschreibung der Mucke dürfte damit klar sein, so dass wir ohne Umschweife zur Beurteilung der Scheibe überleiten können. Um es kurz zu machen: alles wie gehabt. FRONTLINE spielen netten AOR-Hardrock, der kommerztauglich ist und früher ansatzweise von Bands wie SURVIVOR zum Besten gegeben wurde. Das Problem an der Sache ist nur, dass die Songs locker-flockig vor sich hinplätschern, ohne einen richtig vom Hocker zu reißen und ohne besondere Highlights, die auffällig hängen bleiben. Alles ist sauber und nett performed, aber der Funke, der ein größeres Feuer entfachen kann, springt nicht über. Das heißt andererseits aber nicht, dass The Seventh Sign ein schlechtes Album ist! Alle Tracks sind wie gesagt ordentlich und bewegen sich in etwa auf einem Niveau, doch das ist zu wenig, um richtig aus der Masse vergleichbarer Acts herauszuragen. Als Fazit kann daher festgehalten werden, dass The Seventh Sign ein durchschnittliches AOR-Hardrock Album geworden ist - nicht mehr und nicht weniger. Für die kurze Spielzeit und der 40 Minuten Grenze gibt es aber einen Punkt Abzug, weil man den Fans bei den teueren Preisen ruhig ein bisschen mehr Mucke für ihre schwer erarbeitete Kohle bieten kann.