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Iron Maiden - Dance Of Death
Erscheinungsdatum: 08.09.2003
(EMI) 68,03 min

Sehnlichst erwartet und jetzt da: die neue MAIDEN! Früher (in den Goldenen Zeiten der 80er Jahre) konnte man eigentlich immer sicher sein, dass eine IRON MAIDEN Scheibe zu den Highlights des Jahres zählte, aber ist das heute auch noch so? Wer an dieser Stelle eine bedingungslose Lobeshymne auf Dance Of Death erwartet, der wird sich leicht getäuscht sehen. Dance Of Death ist zweifellos ein verdammt gutes Heavy Metal Album im typischen IRON MAIDEN Stil, aber um die Erwartungen auf ein vernünftiges Maß herunter zu schrauben, sei gleich gesagt: an solche Meilensteine wie Piece Of Mind oder The Number Of The Beast kommt die CD nicht ganz heran! Eröffnet wird Dance Of Death mit Wildest Dreams, das mit Sicherheit die echten/alten MAIDEN Fans nicht unbedingt vom Hocker reißt. Hier handelt es sich um eine typische Single-Auskopplung, die eingängig ins Ohr geht und sogenanntes "Hit-Potential" hat, damit sie auch kommerziell gesehen gut ankommt. Tja ... "Money must be funny", aber ich glaube schon, dass diesbezüglich in der heutigen Musiklandschaft das Label einen solchen Druck aufbaut, dass sich selbst eine Band wie IRON MAIDEN dem nicht groß widersetzen kann (auch wenn teilweise das Gegenteil behauptet wird). Von dieser Sorte gibt es allerdings zum Glück nicht allzu viele Tracks, denn der überwiegende Großteil des Songmaterials weiß durchaus zu gefallen ... auch wenn Jahrhundertwerke wie Hallowed Be Thy Name, Revelations usw. kaum vorhanden sind (Songs wie der überragende Titeltrack sind aber schon absolute Klasse). Alles in allem schlisst Dance Of Death stilistisch und auch hinsichtlich seiner Klasse an Brave New World an, und das ist insgesamt doch sicherlich positiv zu bewerten. So manch einer wird sich vielleicht über die Bepunktung wundern (dass diese nicht höher ausfällt), aber man muss eine Band schließlich an ihren allerbesten Veröffentlichungen messen dürfen, und wie schon gesagt kommt im Fall von IRON MAIDEN Dance Of Death nicht ganz an die besten Zeiten heran. Um last not least aber auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Ja, MAIDEN Scheiben zählen nach wie vor zu den Highlights eines Jahres, auch wenn der Zenit mittlerweile vielleicht ein bisschen überschritten ist.
12 Punkte - Wolfgang Volk (13.09.2003)

Playlist
1. Wildest Dreams
2. Rainmaker
3. No More Lies
4. Montsegur
5. Dance Of Death
6. Gates Of Tomorrow
7. New Frontier
8. Paschendale
9. Face in The Sand
10. Age Of Innocence
11. Journeyman
Weiteres zu Iron Maiden:

- Brave New World (CD-Check)

- Live At Rock In Rio 2001 (Live-Doppel-CD) (CD-Check)

- The Number Of The Beast (Classic-Review)

- Virtual XI (CD-Check)

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