Also, irgendwie konnte ich mit dem Italo-Prog der Mannen von ASGARD nie so richtig was anfangen. Ob's nun
Arkana war, oder
Götterdämmerung, oder
Imago Mundi, oder was auch immer - irgendwie beschlich mich immer das ungute Gefühl, dass mir das nicht allzuviel sagt, weil's zu klischeehaft und zu gewollt vor sich hinwummert. Wen wundert's da, dass mir auch das neue Scheiblein namens
Drachenblut auf die Nerven fällt - allein schon der Titel macht mir keine große Lust darauf, meinen CD-Player mit derartig schwülstigem Pathos zu foltern. Ist nun mal nicht meine Welt, klingt einfach alles wie immer und typisch ASGARD halt, und die brauche ich ja wohl niemandem mehr vorzustellen, jedem Proggie ist wohl mindestens einmal schon ein Machwerk jener sagenhaften Helden zwischen die Finger gekommen, immerhin gibt's die jetzt echt schon lange genug. Kurz und gut, Fans werden
Drachenblut lieben, die anderen zucken die Schultern und gehen zum nächsten Punkt der Tagesordnung über.