Na schau mal einer an - die Namen kennen wir doch ...? Nach dem hervorragenden Album Jabberwocky haben sich Clive Nolan und Oliver Wakeman wieder zusammengetan, um mit The Hound Of The Baskervilles das berühmte literarische Werk von Sir Arthur Conan Doyle zu vertonen. Mit von der Partie sind wieder jede Menge Szenegrößen wie beispielsweise Bob Catley (MAGNUM), Karl Groom, Arjen Lucassen, Peter Banks, Peter Gee, John Jowitt und natürlich die nie fehlende Tracy Hitchings (ohne Worte ... ist die eigentlich schon mit Clive zusammengezogen? ... Grins). Und was für Mucke wird geboten? Klare Sache - The Hound Of The Baskervilles ist die logische Fortsetzung von Jabberwocky, und demzufolge wird wieder bester melodischer Bombast-Neo-Prog der eingängigen Art geboten. Dass die epischen Keyboards bei dem Album zusammen mit dem Gesang vorherrschend sind, versteht sich von selbst, und dass die Scheibe einen echten Leckerbissen für alle Fans der oben aufgezählten Bands und Künstler darstellt wohl ebenfalls. Ein bisschen viel Klischees werden zwar abgenudelt, aber das gilt in der Regel für nahezu alle Neo-Prog-Bands, deshalb sollte man das auch nicht besonders kritisch betrachten, sondern als Genre-typisch klassifizieren. Insgesamt ist The Hound Of The Baskervilles vielleicht nicht ganz so ausdrucksstark wie Jabberwocky, aber trotzdem kommt die Scheibe an diesen starken Vorgänger verdammt nah ran, deshalb kann man allen Fans dieser Musikrichtung als Fazit mit auf den Weg geben: zugreifen, anhören, genießen!