IMAGIKA wurden 1994 während der dunkelsten Bay Area Zeit gegründet und allein das spricht für die ehrliche Hingabe der Amis zu den Wurzeln ihrer Musik, die man in die Kategorie Power/Thrash Metal einordnen kann. Aber auch alle Hingabe und Ehrlichkeit nützt nichts, wenn die Songs nicht zu überzeugen wissen, aber genau das ist bei
Worship glücklicherweise nur bedingt der Fall. Mit Sicherheit ist das Album sehr ordentlich und die musikalischen Fähigkeiten der Jungs sind sogar erste Sahne, aber auf der anderen Seite will der berühmte Funke dennoch nicht hundertprozentig überspringen, sondern nur bis zu einem gewissen Teil. Anklänge an ANTHRAX, OVERKILL und VENDETTA sind auszumachen, aber genau diese Mischung ist es, die das Album so klingen läßt, als habe man alles schon einmal gehört (und das in besserer Form). Andererseits ist solche Mucke heutzutage Mangelware, deshalb kann man über manche Uneigenständigkeiten hinwegschauen und die Scheibe durchaus mit kleineren Abstrichen weiterempfehlen. Power und Härte sind schließlich bei den überwiegend schnellen Songs vorhanden und genau diese Faktoren sind es doch, die Thrash Metal auszeichnen. Also: insgesamt Daumen hoch und weiter so.