Viel Rumgebrüll, viel Gebolze und jede Menge Härte ... klarer Fall, hier ist eine Death Metal Band zugange. Und da sich GARDENIAN bei ihren reinen Death Songs kaum von anderen Todesmetall Acts unterscheiden, gibt es in dieser Beziehung auch nicht allzuviel hinzuzufügen. Andererseits bringen die vier Schweden oftmals auch richtige Melodien in ihre Stücke ein, trotzdem überwiegt immer noch typisches Todesgebolze. Da hilft es auch nichts, daß man mit Eric Hawk (Ex-ARTCH) einen sehr guten Gastsänger engagiert hat, um vom reinen Death Metal Image wegzukommen. Die Hawk'schen Nummern sind zweifellos die überragenden Stücke auf dem Album, aber solange Jim Kjell (eigentlicher Sänger) sein Maul nicht halten kann, werden GARDENIAN leider weiterhin unter die Rubrik Death Metal fallen. Allerdings geht es beim Death Metal größtenteils um bedrohliche Härte und das haben die Schweden auch gut hinbekommen ... nichtsdestotrotz fehlt die ganz große Klasse, um sich vom gehobenen Mittelmaß absetzen zu können.
9 Punkte - Wolfgang Volk (11.09.1999)