Kaum zu glauben: Wer gedacht hat, daß eine Steigerung zum letzten Studioalbum
Land Of The Free nicht möglich ist, sieht sich durch
Somewhere Out In Space eines Besseren belehrt. Dieses Album hält all das, was die Vorabauskopplung
Valley Of The Kings versprochen hat: melodischen Speed Metal der Extraklasse. Daß Kai Hansen und GAMMA RAY zur Eliteklasse des Melodic Metal gehören ist hinreichend bekannt. Was
Somewhere Out In Space aber von den Vorgängern unterscheidet ist vor allem die Tatsache, daß zum ersten Mal kein einziger Schwachpunkt auf der Scheibe vertreten ist. Dementsprechend fällt es sehr schwer, einzelne Songs hervorzuheben. Das gesamte Material ist im typischen GAMMA RAY-Stil gehalten, wobei der Titeltrack
Somewhere Out In Space starke BLIND GUARDIAN-Anklänge aufweist. Änderungen hat es allerdings im Line-Up gegeben. Die neuen Bandmitglieder sind Henjo Richter an der Gitarre und Dan Zimmermann an den Drums, Dirk Schlächter spielt wieder Bass.
Somewhere Out In Space ist ein Konzeptalbum (das hatten wir doch schon einmal...IRON SAVIOR läßt grüßen) in Anlehnung an den Film
2001 Odysee im Weltraum und stellt bis jetzt den vorläufigen Höhepunkt in der Karriere von GAMMA RAY dar. Im September startet die Band übrigens eine Tour mit JAG PANZER und HAMMERFALL, man darf sich also darauf freuen, daß neue Material auch schon sehr bald live zu hören.