Auch der neuesten ICED EATH Scheibe,
Days Of Purgatory, ist anzuhören, daß die Jungs "back to the roots" gegangen sind und extrem 80er Jahre lastig klingen. Das liegt daran, daß auf dem Album unveröffentlichte Songs aus der
Purgatory Periode sowie älteres und bislang unveröffentlichtes Material zu finden ist.
Days Of Purgatory ist "normaler" Heavy Metal mit genügend Dampf und Power dahinter und hätte auch Mitte/Ende der 80er erschienen sein können, was übrigens auch für die Produktion und das Cover gilt. Vielleicht deutet sich tatsächlich eine NWOGHM (New Wave Of German Heavy Metal) an, zu wünschen wäre das allemal. Herauszuheben aus dem ansonsten zwar guten aber relativ gewöhnlichen Album ist
Angel's Holocaust, auf dem (mal wieder)
Fortuna aus Carl Orffs
Carmina Burana am Beginn des Liedes steht. Gelungen ist hier der abwechslungsreiche Gesang, der mal gefühlvoll und mal kraft- und druckvoll rüberkommt. Ansonsten gibt es über die CD nicht mehr viel zu sagen - außer, daß man teilweise das Gefühl hat, alles schon einmal gehört zu haben. Für Fans, die sich erstmalig in die Musik von ICED EARTH reinhören wollen ein guter Einstieg.