Knüppelharten Death-Thrash der Marke "voll-in-die-Fresse" setzt es wie gewohnt bei HATESPHERE und deren neuem Album Ballet Of The Brute. Der Schwerpunkt des Albums dürfte klar sein - hier bekommt der Frosch seine Locken gestutzt, hier bangt das Frettchen im Kochtopf und hier moshen die Kakerlaken im Nackenbrecher Takt! Und ums noch deutlicher auszudrücken: Hatesphere ist hart, hart und nochmals hart! Mit einer Mischung aus Death und Thrash Metal knüppeln sich die fünf Dänen durch 10 Songs, wobei das Abwechslungsreichtum nicht mehr so vielfältig ist wie früher. Damals haben die Jungs die Breaks ein bisschen übertrieben, heute fehlen solche Überraschungselemente ein wenig. Der Gesang ist möglicherweise nicht jedermanns Sache, denn Frontmann Bredahl brüllt eigentlich nur in einer Tour vor sich hin, wobei er streckenweise auch mal in Grollen und Grunzen übergeht. Brutalität und Technik machen aber noch lange kein gutes Album aus, dazu braucht es außerdem noch Ausstrahlung und Originalität, und diese beiden Faktoren haben HATESPHERE leider nicht. Für Fans der knallharten Gangart ist Ballet Of The Brute okay, aber ein "Muss" ist die CD mit Sicherheit nicht ... lieber auf "good-old-economy-Thrash" Marke alte SLAYER oder DEATH besinnen.
Last not least noch eine persönliche Anmerkung und ein Hinweis an Band und Label: Hey Leute ... wir sind nicht mehr in den 80ern, wo man Spielzeiten unter 40 Minuten noch toleriert hat. Bei der heutigen Wirtschaftslagen und den CD-Preisen könntet Ihr den Fans ruhig mehr Mucke für ihre Kohle bieten!