Nett, eingängig, tut niemandem weh - das ist das vorweggenommene Fazit zur Vorstellung des DEACON STREET PROJECT, das übrigens mit dem bekannten QUEEN Bassisten rein gar nichts zu tun hat. Das Projekt um die beiden Leader Tommy Denander und Chris Demming spielt typische 08/15 AOR Rockmucke, wie man sie im Radio tagtäglich unzählige Male hören kann. Die Songs sind zeitlos klassisch konzipiert und stehen in der Tradition von Acts wie JOURNEY, TOTO u.v.a., allerdings erreicht das DEACON STREET PROJECT deren Klasse bei weitem nicht. Eingängige Hooks und schöne Melodien stehen logischerweise im Vordergrund, und auch wenn sie recht gefällig in Szene gesetzt worden sind, wissen die Tracks nicht zu begeistern, geschweige denn mitzureißen. Im Endeffekt handelt es sich bei Deacon Street Project also um eine mittelmäßige und durchschnittliche Melodic Rock Veröffentlichung, die nicht schlecht ist, aber andererseits keinesfalls essentiell notwendig zu besitzen sind. Und damit sind wir wieder am Ausgangspunkt, nämlich beim vorweggenommenen Fazit, das den Nagel auf den Kopf trifft: Nett, eingängig, und tut niemandem weh.