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Warrior - The Wars Of Gods And Men
Erscheinungsdatum: 07.04.2004
(Reality Entertainment/Sony Music) 40,41 min

Der Old School Heavy Metal ist doch nicht so tot, wie man in der modernen Kommerzpresse gern glauben machen würde. Ein Beispiel dafür die ist neue WARRIOR Scheibe The Wars Of Gods And Men, die locker auch in der 80er Jahren hätte herauskommen können. Die Devise lautet schlicht und einfach: schnörkelloser Heavy Metal, wie man ihn von früher her kennt. Also alles Super und Paletti? Nein, nicht ganz, denn WARRIOR haben einfach nicht die Klasse von ehemaligen Größen und können manchmal einfach ihre Finger nicht von diversen Poser-Einflüssen lassen, die leider ein bisschen Nostalgie herausnehmen und teilweise sogar an Gruppen wie DEF LEPPARD oder RATT erinnern. Schade, denn beispielsweise der Opener-Titeltrack The Wars Of Gods And Men hat durchaus Vorfreude auf coolen alten Heavy Metal gemacht. Aber Achtung: es ist jetzt ganz bestimmt NICHT so, dass The Wars Of Gods And Men eine Poser-Veröffentlichung wäre ... dieser Touch ist nur streckenweise und eher selten vorhanden! Es ist schon noch klassischer Schwermetall, aber auch wenn man die vereinzelten Poser-Anleihen weglässt, bleibt nur ein mittelmäßiges Album übrig. Das Problem ist einfach, dass man diese Art von Mucke in den 80er Jahren x-mal gehört hat, und damals gab es halt jede Menge Bands, die das traditionelle Heavy-Feeling einfach viel besser rübergebracht haben als WARRIOR. Übrigens sind auch ein paar wirklich langweilige Schrott-Songs wie beispielsweise Hypocrite vertreten, auf die man besser verzichtet hätte. Anzumerken ist des weiteren, dass mit Mark Storace (KROKUS) ein neuer Mann den wichtigen Posten als Frontmann und Sänger übernommen hat, weil sein Vorgänger Rob Rock keine Zeit hatte, da er zum Zeitpunkt der Recordings mit einem eigenen Soloalbum beschäftigt war. Fazit: Heavy Metal, wie er traditioneller kaum sein kann, und das ist in der heutigen Zeit mit Sicherheit positiv anzuerkennen. Andererseits fehlt definitiv die große Klasse, um den Giganten der 80er Jahre das Wasser reichen zu können. Also insgesamt ein ordentliches aber kein überragendes Album.
8 Punkte - Wolfgang Volk (10.04.2004)

Playlist
1. The Wars Of Gods And Men
2. Do It Now
3. Never Live Your Life Again
4. Salvation
5. Three Am Eternal
6. Mars
7. Unseen Forces
8. Hypocrite
9. Naked Aggression
10. Love Above All
Weiteres zu Warrior:

- Ancient Future (CD-Check)

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