Wer beispielsweise die ersten drei KREATOR Platten zu seinen Faves zählt, dürfte nun glänzende Augen bekommen, denn mit TERROR 2000 läutet sich die Rückkehr zum extremen Speed Thrash der 80er Jahre ein. Knüppelhart, sauschnell und höchst aggressiv "terrorisiert"
Slaughterhouse Supremacy die Ohren der Zuhörer und lässt dagegen die meisten Black und Death Metal Bands der Neuzeit wie kleine Arschficker aussehen (Textzeilen wie
We Rock, We Kill, We Fuck lassen grüßen). Wie bereits gesagt lassen sich TERROR 2000 vermutlich am besten mit den guten alten KREATOR zu ihren Anfangszeiten vergleichen, aber auch Bay Area Einflüsse sind bei den Schweden natürlich nicht von der Hand zu weisen. Wer schon immer ein Freund des absolut reinrassigen, kompromisslosen Thrashs war, wird hier also voll auf seine Kosten kommen. Von Meilensteinen wie
Reign In Blood (SLAYER) oder
The Legacy (TESTAMENT) trennt
Slaughterhouse Supremacy zwar noch ein gutes Stück, aber auf dem Weg dazu befinden sich die Jungs ... also Headbanger aufgepasst, wer seinem Onkel Doktor mal wieder eine Nackenmuskulaturbehandlung gönnen will, der sollte sich dieses Teil mal reinpfeifen. Größere Punktabzüge gibt es lediglich für die unverschämt kurze Spielzeit, die auf der anderen Seite den "Vorteil" hat, dass die bereits angesprochenen Nackenmuskeln nicht völlig überstrapaziert werden.