Grins ... hey, klassische Schwermetaller - es ist wieder mal Zeit to "Raise Your Fists", denn auch mit ihrem vierten Album Slaughter Prophecy sind SACRED STEEL so dermaßen "true" geblieben und lassen nach wie vor absolut keine Metal Klischees aus. Für die modernen Klugscheißer, die auf so einen Rotz wie MARYLIN MANSON oder Konsorten abfahren, mag das ja nur noch lächerlich sein, aber alle, die mit den Anfangszeiten den Heavy Metal aufgewachsen sind, werden sich ein nostalgisches Grinsen im positiven Sinn kaum ersparen können, und für solche Metal-Dinos könnte eine derart geballte Ansammlung von Heavy Metal Klischees immer noch cool und irgendwie funny rüberkommen. Die Musik SACRED STEELs zu beschreiben fällt natürlich leicht: genau wie alle Vorgänger ist auch Slaughter Prophecy erwartungsgemäß ein absolut traditionelles Heavy Metal Album ohne jegliche Schnörkel geworden, das meistens im Uptempo, aber auch im Midtempo geradlinig abgeht und wie schon gesagt hundertprozentig "true" geworden ist ... yeah, that's fucking "True Warrior Metal which kicks ass" (nochmals grins). Das witzige dabei ist, dass Slaughter Prophecy wie alle SACRED STEEL Scheiben im Prinzip überhaupt nichts Besonderes ist und in den 80er Jahren bestimmt in anderer Form schon x-mal gehört wurde, aber der Mut zu einer solch klischeebeladenen Sache in der heutigen Zeit gehört einfach belohnt, auch wenn Gerrit Mutz mit Sicherheit nicht zu den besten Sängern aller Zeiten gehört und die Mucke an sich so durchschnittlich ist, wie's überhaupt möglich ist. Daher gibt es trotz aller Kritik immer noch eine recht ordentliche Punktzahl, weil der Fun- und Nostalgiefaktor im Fall von SACRED STEEL einfach besonders zu Buche schlägt.