Tja, so kann man sich täuschen. Eigentlich weckt allein schon der Bandname des Quartetts aus den USA und Kanada Erwartungen und Hoffnungen auf klassischen Speed'n'Thrash im Stil der 80er Jahre, aber wie eingangs bereits bemerkt täuscht dieser erste Eindruck gewaltig. Klar, SPEED sind hart aber eben auch modern, und von einer Geschwindigkeitsorgie kann man auch nicht reden. Stattdessen wird sehr moderner Heavy Metal geboten, dessen Stil logischerweise up to date ist und der keine richtige Begeisterungsfähigkeit entfacht. Dies ist umso enttäuschender, weil mit Aaron Randall ein ehemaliger ANNIHILATOR-Sänger am Mikro steht, aber auch das zeigt nur mal wieder, daß man metallische Erwartungen nicht unbedingt an Namen festmachen kann. Schlecht ist die Scheibe sicherlich nicht, aber wer Metal á la ANNIHILATOR erwartet, sollte unbedingt erst einmal in das Album hineinhören bevor er es kauft. Für Fans des traditionellen Heavy Metal ist
Powertrip Pigs also nicht gerade empfehlenswert ... vielmehr spricht dieser Silberling vermutlich eher jüngere Leute an, die auch von Sendern wie VIVA 2 nicht halt machen.