STEEL ATTACK - der Name spricht für sich und muß man über diese Art von Musik eigentlich noch großartig Worte verlieren. Coverartwork, Bandlogo und der Bandname sprechen eine so deutliche Sprache, daß jeder, der die CD in den Händen hält, weiß, worauf er sich einläßt ... nämlich auf puren Heavy Metal, der irgendwo zwischen HAMMERFALL, GAMMA RAY und RUNNING WILD angesiedelt ist. Und um jetzt ein bißchen genauer zu werden: die jungen Schweden (aha, HAMMERFALL läßt grüßen) spielen melodischen und aggressiven "Warior Metal" wie er truer nicht sein kann. Die Kriegertexte á la MANOWAR, welche Kämpfe, Hoffnungen und Ängste, aber auch Niederlagen gegen das Böse beschreiben, werden von Sänger/Bassist Steve passend wuchtig intoniert, wobei der Gesang wie bei den meisten vergleichbaren Bands zwar im oberen Bereich liegt, aber ein wenig rauher rüberkommt als bei manch anderen Genre-Bands. Die melodischen und sich am Ohr festkrallenden Chöre passen wie die Faust aufs Auge und ergänzen sich sehr gut mit dem druckvollen Sound, der 80er Jahre Charakter hat und dennoch sehr gut produziert wurde. Zu behaupten, auf
Where Mankind Falls wäre noch nie Dagewesenes zu hören, wäre also mit Sicherheit an den langen Haaren herbeigezogen; aber wer auf eingängigen, gut strukturierten, aggressiven, melodischen und speedigen Metal steht, wird schnell feststellen, daß er diese Trademarks allesamt auf diesem Album wiederfinden kann.