Die ersten 17 Sekunden klingen ja noch ganz interessant, aber dann zeigen die eisigen Schweden ihr wahres Gesicht: Black Metal! Im Gegensatz zu den meisten anderen Black Metal Bands schrubben SACRAMENTUM aber alles andere als stumpfsinnig ihre Riffs runter, sondern variieren sowohl vom Tempo als auch beim Rhythmus. Diese abwechslungsreiche und technisch relativ anspruchsvolle Mucke wird außerdem die sehr gute Produktion aufgewertet. Der übliche Kritikpunkt ist der Schreihals (Verzeihung, "Sänger") am Mikro, der das Gesamtbild total herunterzieht. Auch die extrem schnellen Passagen sind eher abtörnend, aber zum Glück sind immer wieder Breaks eingestreut, z.B. auf
Awaken Chaos. Alles im allem eine ordentliche Scheibe, die allerdings aus der Masse der Veröffentlichungen dieses Genres kaum herausragt.