Was kann man von einem Musiker erwarten, der früher als Gitarrist bei POISON gespielt hat? Nicht viel? Stimmt! Ganz so poserhaft wie früher geht Ritchie Kotzen heutzutage sicherlich nicht mehr zu Werke, aber Mucke für die Breite Masse ist weiterhin sein Markenzeichen.
Change ist ein Album, das ganz klar auf den Geschmack des amerikanischen Rock Publikums zugeschnitten wurde ... rockig, eingängig, bloß nicht zu hart und ja niemandem wehtun! Also genau diese Art von Rock, die auch bei amerikanischen Radiostationen gut ankommt und kommerziell verwertbar ist. Gähn, Schnarch ... wie oft läuft so Zeux eigentlich tagtäglich im Radio rauf und runter? Keine Ahnung, aber das dürfte den Metal-Fans auch scheißegal sein. Die Mucke ist sicherlich nicht zum Kotzen (HaHa, was für ein geniales Wortspiel ... ist bestimmt erst fünf Millionen mal gemacht worden), aber interessieren tut's doch im Endeffekt kein Schwein (jedenfalls keines aus der Metalszene). Den Jester's Lesern, die entweder auf Progressive Music oder auf klassischen Heavy Metal stehen, wird
Change somit höchstwahrscheinlich lediglich am Arsch vorbeigehen, auch wenn es mit Sicherheit schlechtere und nervigere Alben in dieser Musikrichtung gibt. Fazit: anspruchslos nett & harmlos und tut niemandem weh.