Ganz der Tradition des klassischen Heavy Metal bleiben RIOT verhaftet, die mit
Sons Of Society nunmehr ihren
Inishmore-Nachfolger vorlegen, der von der Klasse her seinem Vorgänger in nichts nachsteht. In altbekannter Weise frönen Mark Reale und seine Jungs dem traditionellen Metal mit viel Melodien, Gefühl und rifflastigen Strukturen ... genauso hat Heavy Metal schon vor 20 Jahren geklungen, und so soll er auch künftig klingen. Gemäßigte Härte, verbunden mit eingängigen Harmonien, einem guten Sänger und dem charakteristischen Gitarrenspiel von Mark sind die Markenzeichen von RIOT und werden es wohl auch immer bleiben. Wie nur wenige andere Bands stehen RIOT für Kontinuität und so ist
Sons Of Society wieder ein Album geworden, das kaum Schwächen offenbart, dafür aber mit einigen Highlights aufwartet. Absolute Höhepunkte und somit besonders zu erwähnende Anspieltips sind
Twist Of Fate und
Dragonfire, die wahrlich alle Tugenden der Band in sich vereinen. Sollte jemand RIOT tatsächlich noch nicht kennen (was wohl kaum der Fall sein dürfte), so sei ihm gesagt, daß diese Band stilistisch gesehen in etwa mit den späten RAINBOW vergleichbar sind, wobei die Songs bis auf wenige Ausnahmen Gott sei Dank nicht so poppig sind wie die Turner'schen Nummern.