Der relativ positive Trend bei ROTTING CHRIST hält an. Nachdem sich die Griechen bereits mit ihrem letzten Longplayer
A Dead Poem angenehm von ihren grausamen Prügel- und Schratterzeiten verabschiedet haben, hat auch ihr neues Album
Sleep Of The Angels nichts mehr mit klassischem Brutalo-Metal zu tun. Vielmehr haben ROTTING CHRIST ihren Hang zum modernen Dark Metal ausgebaut und liefern nun ein atmosphärisch dichtes Album ab, das wohl bis dato die düsterste Veröffentlichung der Bandgeschichte ist. Schwachpunkt ist aber nach wie vor der schlechte Gesang, der die musikalisch aufgebaute Stimmung des öfteren versaut und auch
Der Perfekte Traum fällt überaus negativ aus dem Rahmen ... da haben sich die Jungs wohl gar zu oft ultramoderne Bands mit deutschem Gesang reingezogen. Ansonsten will auch
The World Made End nicht so recht ins Gesamtbild passen, aber dafür sind die restlichen Songs zumindest passabel und können ohne größere Vorbehalte einmal angecheckt werden. Insgesamt ist
Sleep Of The Angels zwar noch ein gutes Stück von einem wirklich guten Album entfernt, aber wer die alten Scheiben kennt (Uaaahh), der weiß zumindest diese Durchschnittsleistung zu schätzen.