Yeah, that's fucking dirty Rock'n'Roll – born to kick ass! 25 Jahre rocken sie nun schon durch die Länder und größere Verschleißerscheinungen waren eigentlich so gut wie nie auszumachen, auch wenn Lemmy & Co. ihren Stil immer ziemlich treu geblieben sind und sich dabei manchmal auch selbst kopiert haben. Die coolste und mit Sicherheit kultigste Phase ist aber nach wie vor die Anfangszeit bis hin zum ultimativen Live-Knaller
No Sleep 'Til Hammersmith, und selbstverständlich steht diese Zeit besonders stark auf dem Programm von
The Best Of Motörhead, aber auch alle anderen Platten dieses Rock-Metal Urgesteins wurden bei der Zusammenstellung berücksichtigt (alles übrigens digitally remastered). Als besonderes Schmankerl finden sich vier bis dato unveröffentlichte Live-Versionen aus der
Ace Of Spades Phase wieder, was die alten Fans wohl am meisten freuen dürfte. Auf die Musik von MOTÖRHEAD muss an dieser Stelle nicht eingegangen werden, weil sowieso jeder weiß, was ihn bei MOTÖRHEAD erwartet, und das ist bekanntlich dreckiger, bärbeißiger und harter Rock'n'Roll, der einem ganz gewaltig in den Allerwertesten tritt. Recht witzig sind
Motörhead, performed by HAWKWIND und
Bomber, performed by GIRLSCHOOL, trotzdem bleiben letztendlich die absoluten Klassiker wie
Ace Of Spades,
Overkill oder
Iron Horse immer noch die Faves der Fans, wenn sie von MOTÖRHEAD themselves "runtergerotzt" werden. Alles in allem also eine ausgewogene Zusammenstellung aus allen Schaffensphasen der Engländer, wobei die Die-Hard Fans aber sowieso schon fast alles in ihrer Sammlung stehen haben dürften ... für MOTÖRHEAD Einsteiger allerdings durchaus interessant, wobei nach fast zweieinhalb Stunden MOTÖRHEAD am Stück doch schon gewaltige Ermüdungs-erscheinungen eintreten.
Ohne Bewertung