Mit den beiden Neuzugängen Mark Cross (Drums) und Jack Frost (Guitar) gehen Lars Ratz, Matthias Lange und Henning Basse, a.k.a. METALIUM, in die zweite Runde, und dieser Line-Up Wechsel hat sichtlich frischen Wind in die Band gebracht. Klar, nach wie vor sind METALIUM eine reinrassige "gewöhnliche" Heavy Metal Formation, aber die Spielfreude und die Power mit der die Jungs auf
State Of Triumph zu Werke gehen, wirken sich deutlich auf die Begeisterungsfähigkeit der Scheibe aus, die ihr Debüt
Millennium Metal durchaus übertreffen kann. Das liegt sicherlich unter anderem auch am verbesserten Gesang von Henning Basse, der sich in den hohen Lagen deutlich gesteigert hat, aber auch insgesamt wirkt die Band irgendwie frischer und begeisterungsfähiger wie früher (wobei die Debütscheibe ja auch schon ein gutes Album war). Die vielen temporeichen Speedattacken werden auf
State Of Triumph auch zunehmend von hymnischen, orchestralen Einwürfen begleitet, und eine Ballade/Halbballade wie
Prophecy bereichert das Abwechslungsreichtum um ein weiteres. Wer also schon immer auf melodischen Speed'n'Heavy Metal abgefahren ist, der sollte dieses Album durchaus einmal intensiver anchecken.