MACHINE MEN ist die finnische Symbiose aus "ein kleines bisschen IRON MAIDEN und Bands wie beispielsweise EDGUY" ... diese Beschreibung trifft aus Sicht des Jester's News jedenfalls auf das skandinavische Quartett gut zu, auch wenn die MAIDEN Einflüsse minimal sind und lediglich ganz selten aufblitzen (z.B. beim Opener Against The Freaks). Insgesamt betrachtet sollte man MACHINE MEN jedoch dem Melodic Metal zuschlagen, aber zum Glück driften die Finnen nie in zu softe Gefilde ab, sondern behalten immer den nötigen Härtefaktor bei. Hinsichtlich der Geschwindigkeit bewegen sich die Nummern meist zwischen Up- und Midtempo, der Gesang von Frontmann Antony bewegt sich in den oberen Höhen (fast schon obligatorisch für diese Art von Mucke) und die instrumentale Besetzung ist klassisch guitar/guitar/bass/drums. Also keine Keyboards, was positiv zu erwähnen ist, denn die meisten vergleichbaren Gruppen setzen Keys ein, so dass MACHINE MEN ein bisschen aus der Melodic Metal Masse auffallen. Wer Bands wie beispielsweise LABYRINTH oder EDGUY mag, der sollte sich auch mit MACHINE MEN gut anfreunden können. Fazit: mit Scars & Wounds liefern die jungen Finnen ein gutes Album ab, das aber noch nicht die obere Klasse erreichen kann. Dazu fehlt noch ein letzter Kick und ein "besonderes Etwas", das eine Gruppe aus der Masse vergleichbarer Acts herausragen lässt (nur weggelassene Keys reichen da nicht aus). Potential ist auf jeden Fall da, und so können wir gespannt abwarten, wie die Entwicklung von MACHINE MEN verlaufen wird.