Warum fallen mir bei diesem Review andauernd die Augen zu? Wer oder was in aller Welt ist Satie? Und wieso covert STEVE HACKETT plötzlich die einschläfernde Flöten-Melodie aus dem "
Der Fels in der Brandung"-Versicherungs-TV-Spot? Fragen über Fragen, also mal eben die beiliegende Info rausgekramt. Aha - Erik Satie war ein Komponist aus dem 20. Jahrhundert. Das erklärt vieles, und ich stelle mal wieder fest, wie sehr die Tätigkeit als
Jester's News Rezensist das Allgemeinwissen bildet. Jetzt kann ich jedenfalls beim nächsten TV-Abend, an dem der unsäglich dröge Versicherungs-Spot in der Werbepause läuft, gekonnt beiläufig einwerfen: "
Oh, wie brillant, Saties Gymnopédie No. 1!" Was lerne ich aus dem neuesten STEVE HACKETT-Machwerk sonst noch? Vielleicht, dass der Gute langsam alt wird - und ich ein unverbesserlicher Banause bin. Nee, ich glaube, diese CD leg ich erst noch mal ein paar Jahrzehnte beiseite. In 40 Jahren oder so werde ich von den einschläfernden Gitarren-und-Flötentönen bestimmt hellauf begeistert sein. Nur für Die-Hard-Klassik-Fans geeignet, oder für wirklich extrem ruhige Stunden, so zwischen 2 und 5 Uhr morgens oder so ...
Ohne Bewertung